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Was ist Laktose?

Laktose, auch Milchzucker genannt, ist ein natürlicher Bestandteil der Muttermilch und der Milch anderer Säugetiere. Es versorgt uns mit Energie, unterstützt die Kalziumaufnahme des Körpers und fördert eine gesunde Verdauung. Das Enzym Laktase spaltet Laktose in seine beiden Bestandteile Glucose und Galactose. Laktose kommt beispielsweise in Joghurt, Käse oder Quark vor. Aber auch in Fertigprodukten, Wurstwaren und bestimmten Medikamenten ist es enthalten.

Was ist Laktoseintoleranz?

Der unbeschwerte Genuss von Milch, Käse oder Vollmilchschokolade ist für viele Menschen unmöglich. Dies liegt daran, dass diese Lebensmittel, die scheinbar zur Ernährung eines jeden Menschen gehören, Milchzucker – auch Laktose genannt – enthalten. Und nicht jeder verträgt Laktose. Dies sind die sogenannten „laktoseintoleranten“ Personen. Normalerweise wird Laktose durch das Verdauungsenzym „Laktase“ aufgespalten, wodurch Laktose verwertet und dem Körper Energie zugeführt werden kann. Personen mit Laktoseintoleranz fehlt jedoch Laktase und die aufgenommene Laktose kann je nach Schwere der Unverträglichkeit nur teilweise oder gar nicht verdaut werden. Die Betroffenen leiden unter Symptomen wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Blähungen. Weitere Informationen auf unserer Seite: Laktoseintoleranz: Alles, was du wissen musst.

Welche Formen der Laktoseintoleranz gibt es?

Man unterscheidet drei Formen der Laktoseintoleranz. Die primäre Form der Laktoseintoleranz ist erblich bedingt. Bei dieser Form nimmt nach der Stillzeit im Säuglingsalter die Menge der produzierten Laktase ab – und damit auch die Fähigkeit, Laktose abzubauen. Es ist eigentlich normal, dass es im Laufe des Erwachsenenlebens zu einer Abnahme der Laktase kommt. Tatsächlich sind etwa 75 % der Weltbevölkerung betroffen. Die sekundäre Form der Laktoseintoleranz entsteht jedoch durch eine Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Dies geschieht häufig im Zusammenhang mit einer Krankheit, beispielsweise bei chronischen Darmerkrankungen, Zöliakie oder Mangelernährung. Bei erfolgreicher Behandlung der Verletzung der Dünndarmschleimhaut kann diese sekundäre Form der Laktoseintoleranz möglicherweise abklingen. Die angeborene Form der Laktoseintoleranz beruht jedoch auf einem seltenen, vererbbaren Gendefekt. Dabei kann das Enzym Laktase vom Körper nicht selbst gebildet werden. Säuglinge können Muttermilch nicht aufnehmen. In einem solchen Fall ist es wegen der Gefahr einer Dehydrierung von entscheidender Bedeutung, die betroffenen Säuglinge und Kleinkinder ausschließlich laktosefrei zu ernähren.

Wie werde ich auf Laktoseintoleranz getestet?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie möglicherweise an einer Laktoseintoleranz leiden, sollten Sie eine professionelle Diagnose von einem Arzt einholen. Dies kann beispielsweise mittels eines Wasserstoff-Atemtests (HBT) erfolgen. Wenn die Messwerte des Wasserstoffgehalts in Ihrer Atemprobe beim Verzehr von Laktose einen deutlichen Anstieg zeigen, liegt wahrscheinlich eine Laktoseintoleranz vor. Eine weitere Möglichkeit, eine Laktoseintoleranz zu diagnostizieren, ist die Messung des Blutzuckerspiegels. Hierbei wird der Glukosespiegel des Blutes gemessen. Mithilfe des Mundschleimhautabstrichverfahrens können genetische Tests durchgeführt werden, allerdings kann nur die vererbte Form der Laktoseintoleranz festgestellt werden. Weitere Informationen zu: Symptomen, Tests und Diagnosen

Was ist ein Laktaseenzympräparat?

Auch wenn Sie unter einer Laktoseintoleranz leiden, können Sie Ihren Café Latte genießen oder essen gehen. Denn das fehlende Enzym Laktase kann Ihrem Körper durch Laktase-Enzym-Tabletten (zum Beispiel LactoJoy) kurz vor dem Verzehr eines Milchprodukts zugeführt werden. Es zerlegt die aufgenommene Laktose in ihre einzelnen Bestandteile, nämlich die einfacheren Zuckerformen Galaktose und Glukose. Die üblichen Verdauungsprobleme, die mit Laktose einhergehen, werden dadurch auf ein Minimum reduziert oder ganz beseitigt. Es ist wirklich ganz unkompliziert. Nehmen Sie bei Ihrem nächsten Cafébesuch eine LactoJoy-Tablette mit und genießen Sie Ihren Café Latte in vollen Zügen!

Ist eine Überdosis Laktase möglich?

Nein, dieses Enzympräparat spaltet Laktose lediglich in einfachere, leichter verdauliche Zuckerformen auf. Überschüssiges Laktaseenzym wird vom Körper ausgeschieden. Wenn Sie sich also nicht ganz sicher sind, wie viel Sie benötigen, nehmen Sie lieber etwas zu viel als zu wenig. So sind Sie auf der sicheren Seite. Mit unserem Laktase-FFC Rechner findest du schnell und einfach eine Empfehlung.

Was bedeuten FCC-Einheiten pro Laktasetablette?

FCC (Food Chemical Codex) beschreibt die Enzymaktivität von Laktase. Je höher die FCC-Einheit, desto höher dosiert ist die Laktase. Um 1 g Milchzucker abzubauen, benötigt der Körper etwa 1.000 FCC-Einheiten Laktase. Für ein Glas Milch (0,2 l) wären beispielsweise etwa 6.000 bis 10.000 FCC-Einheiten angemessen.

Ist die Berechnung der benötigten FCC-Einheiten pro Mahlzeit sinnvoll?

Wie viele FCC-Einheiten Laktase benötigt werden, hängt von sehr vielen Faktoren ab: Von der körpereigenen Laktaseproduktion, der Laktosemenge in der Nahrung, der Art des Laktasepräparats, das man einnimmt und sogar von der körperlichen Verfassung, in der man sich gerade befindet den jeweiligen Tag. Für den Abbau von 5 g Milchzucker (ca. 0,1 Liter Milch) sind etwa 3.000 bis 6.000 FCC-Einheiten nötig. Doch wie viel Milch in einer Mahlzeit enthalten ist, lässt sich oft nur schwer einschätzen. Eine genaue Berechnung ist daher kaum möglich und daher sinnlos. Mit der Zeit werden Sie selbst herausfinden, wie viele FCC-Einheiten Sie für eine Mahlzeit benötigen. Im Allgemeinen ist es besser, etwas zu viel als zu wenig zu nehmen. Laktase kann nicht überdosiert werden.

Kann jedes Baby Muttermilch trinken?

Normalerweise ja. Tatsächlich ist die Laktosetoleranz bei Neugeborenen außergewöhnlich gut und Muttermilch wird sehr gut vertragen. Dennoch sind etwa 1 bis 3 % der Kinder von einer angeborenen Laktoseintoleranz betroffen und vertragen daher keine Muttermilch. Das macht sich direkt nach dem ersten Stillen bemerkbar: Der Säugling leidet unter Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Um einer Dehydrierung und einem Nährstoffmangel vorzubeugen, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. 

Ab welchem ​​Alter kann man mit der Einnahme von LactoJoy beginnen?

LactoJoy kann von Personen jeden Alters sicher verwendet werden. Kann ich LactoJoy auch einnehmen, wenn ich schwanger bin oder stille? Ja, da LactoJoy aus dem Enzym Laktase besteht, das der Körper normalerweise selbst produziert, ist die Anwendung unbedenklich.

Kann ich eine höhere Dosis LactoJoy einnehmen?

Ja, die relativ hohe Dosis von 14.500 FCC-Einheiten erspart Ihnen umständliches Berechnen, wie viel Gramm Laktose Ihre Mahlzeit enthält. Im Allgemeinen reichen für ein Glas Milch (0,2 l) etwa 6.000 bis 10.000 FCC-Einheiten aus. LactoJoy-Tabletten haben eine Bruchrille und können daher problemlos in zwei Hälften geteilt werden, wenn Sie weniger benötigen – die FCC-Einheiten einer Tablette würden sich entsprechend ebenfalls auf 7.250 halbieren.